microWAVE PC - Der erste "echte" Wavetable-Synthesizer auf einer Soundkarte!

In Zusammenarbeit mit dem renomierten Synthesizer-Unternehmen
Waldorf Electronics praesentiert TerraTec den weltweit ersten Wavetablesynthesizer fuer den PC. Die gemeinsame Entwicklung basiert auf einem exclusiv designten 5Ό" Erweiterungsmodul fuer das [AudioSystem EWS64 L/XL] welches die komplette Elektronik des Waldorf [microWAVE II] beeinhaltet! Zusaetzlich wurden die von der EWS bekannten Digital- und MIDI-Schnittstellen integriert, welche auch der microWAVE Klangerzeugung zugefuehrt werden koennen.

Die Bedienung erfolgt komplett ueber die mitgelieferte Software "microEd!t" und verhaelt sich exakt wie "das Original". Eine Umschaltung in den "[
XT-Mode]" erlaubt den Zugriff auf oft benoetigte Paramter ueber 44 Regler und 10 Buttons. Hinzu gesellen sich zahlreiche Vorteile einer typischen Windows-Applikation wie die exakte Eingabe von Werten oder Namen, eine komfortable Library-Funktion, multiples Undo und viele mehr. Alle Bearbeitungen koennen uebrigens ohne Umwege direkt in Ihrer verwendeten Sequenzersoftware in Echtzeit aufgenommen werden!

Nicht zu vergessen: der microWAVE PC ist ein "add on" fuer das AudioSystem EWS64 L/XL. Das heisst, es stehen nach wie vor ALLE Moeglichkeiten der Karte gemeinsam mit der neuen Klangerzeugung zur Verfuegung: Sampling, Effektprozessor, Harddiskrecording, digitale und analoge Ein- und Ausgaenge und vieles mehr!

Der microWAVE PC ist ab Ende Mai 1998 ueber den Fachhandel erhaeltlich.


Noch Fragen? Hier die meistgestellten der letzten Wochen.

Q: Wieviel Prozessorleistug nimmt der microWAVE PC in Anspruch?
A: Keine, läßt man einmal den typischen Aufwand für eine grafische Benutzeroberfläche außer acht. Der microWAVE PC ist kein „Softwaresynthesizer“; zumindest keiner, der auf dem Pentium(tm) seine Klänge berechnet (wie z.B. ReBirth oder Generator). Das Frontmodul beinhaltet seine eigene DSP-Hardware - den gleichen Chip wie auch ein microWAVE II / XT. Somit ist natürlich auch die Ansprechzeit über MIDI (Latency) nicht von der Leistung des PC-Prozessors abhängig.

Q: Wie wird der microWAVE PC von meinem Sequenzerprogramm aus gesteuert? 
A: Der microWAVE PC-Synthesizer ist im Frontmodul mit einer der beiden MIDI-Ausgänge verbunden (per Jumper wählbar) und wird somit ganz normal über MIDI angesprochen.
Bisher war der interne Synthesizer der EWS (also der Samplerteil) fest mit MIDI-Ausgang 1 (MIDI-1) verbunden, es wurden also MIDI-Kanäle die vom EWS-Sampler gespielt wurden zeitgleich über MIDI-1 an ein externes Gerät ausgegeben. Es steht nun ein neuer Treiber zur Verfügung, der Schnittstelle und EWS-Klangerzeugung voneinander trennt. Es stehen nun also in der Kombination mit dem microWAVE PC 16 Kanäle EWS64 Sampler, 16 Kanäle extern MIDI-1 und 16 Kanäle extern MIDI-2 zur Verfügung - wobei maximal 8 dieser externen Kanäle zeitgleich der microWAVE PC-Klangerzeugung zugeführt werden.
 

Q: Hat die Entwicklung irgendetwas mit der Verzögerung von Ed!son zu tun gehabt?
A: Nein.

Q: Wo liegen denn die Unterschiede zur Waldorf 19“-Hardware im Detail?
A: Der microWAVE II / XT verfügt über zwei Stereo-analog Ausgänge die einzeln adressierbar sind. Da der microWAVE PC über die S/PDIF-Schnittstelle der EWS64 L/XL mit der Karte verbunden ist, steht hier natürlich nur ein Stereo-Ausgang zur Verfügung.

Q: Was muß ich noch beachten?
A: Der microWAVE PC liegt am digitalen IN-2 der EWS-Grundkarte an und ist damit der erste Waldorf-Synthesizer mit Digital-Ausgang. Das heißt aber auch, er kann nur gehört werden, wenn der IN-2 in den EWS-Synthesizer geroutet ist. Somit steht also gleichzeitig kein Analog-Eingang zur Aufnahme über IN-2 zur Verfügung. Ebenso kann kein aufgestecktes Wavetable-Board (Anschluß natürlich weiterhin im microWAVE-Modul enthalten!) zusammen mit dem microWAVE PC gehört werden.

Q: Läßt sich der microWAVE PC auch an einer EWS64 S (DM 369,-) betreiben??? (GEIFER!!!!)
A: Nö. Nur am AudioSystem EWS64 L und XL. Dies macht bei einem professionellem Musikinstrument zugunsten der Audioqualität auch mehr Sinn.

Q: Ich habe schon eine EWS64 XL. Was mache ich mit meinem sibernen Frontmodul („digitalXtension F“)?
A: Ein Betrieb beider Module an einer EWS-Grundkarte ist nicht möglich. Alle Anschlüsse der „digitalXtension F“ (unverbindliche Preisempfehlung DM 399,-) sind auch am microWAVE PC enthalten, inklusive des Wavetable-Connectors. Eine Inzahlungnahme des alten Moduls ist verständlicherweise nicht möglich.
Für Besitzer des AudioSystem EWS64 XL bieten wir jedoch Sonderkonditionen an!

Q: Ist die Software denn schon fertig? Wird das Produkt komplett sein?!
A: Jawollja. Man lernt nie aus ;-)

Q: Läßt sich der microWAVE PC auch extern via MIDI controler (z.B. Faderbox) ansteuern?
A: Klar, schließlich macht auch die microWAVE PC Editorsoftware nichts anderes, als MIDI-Daten zu übertragen. Alle Parameter sind also auch „von außen“ anzusprechen. Auch ist die Steuerung über bereits vorhandene Mixermaps und Studiomodule (Steinberg Cubase) oder Environments und Module (Emagic Logic und SoundDiver) möglich.

Q: Kann ich die Reglerbewegungen Eurer Software auch aufnehmen?
A: Yau! Das Treiberkonzept (Virtual MIDI devices) der EWS macht’s ohne Umwege möglich: alles was die Software aussendet, kann wiederum in einem Sequenzer (z.B. Cubase) aufgezeichnet werden.

Q: Sind die Sounds kompatibel zum microWAVE II / XT?
A: 1:1 die gleichen. Auch Softwareseitige Betriebssystem-Updates für die beiden externen Waldies werden für die PC-Version verfügbar sein.

Q: Wie klingt er denn nun?
A: Gleiche Hardware, gleicher Sound! ;-) Oder zumindest fast, denn natürlich spielt die Qualität der Wandler eine Rolle bei der (analogen) Soundqualität. Hier scheiden sich die Geister, denn auch die Wandler der EWS machen kräftig Druck und lösen präzise auf. Was letztendlich besser klingt ist also Geschmacksache.
 
Um sich einen ersten Klangeindruck vom microWAVE PC zu verschaffen finden Sie hier ein Demo der aktuellen Waldorf-CD „PROJECT2“. Bitte beachten Sie, daß dieses Beipiel im Format MP3 kodiert ist, also - wenn auch subjektiv nicht hörbar - datenreduziert wurde. Zur Wiedergabe benötigen Sie einen entsprechenden Player: zum Beispiel [WinAmp].

Der Titel [JustOneXT] wurde - wie der Name schon sagt - mit nur einem microWAVE XT ohne externe Effektgeräte erstellt. Die Komposition stammt von Wolfram Franke, (c) 1998 by Waldorf Electronics GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
 

Und noch ein Zückerchen ...
Richtig ab geht die Post, wenn die Klänge des microWAVE PC, welche ja pur digital am EWS-Synthesizer anliegen, wiederum intern digital resampled (aufgezeichnet) werden. Dieses Soundmaterial kann dann in bestmöglicher Qualität wiederum als Grundlage für eigene Sounds im Sample-RAM der EWS genutzt werden. Weiterhin kann wie beim microWAVE XT ein Signal (hier über den optischen oder coaxialen Digitaleingang) durch die Klangerzeugung des microWAVE geführt werden. Somit lassen sich Filter, Modulationen, Effekte und alles, was sich schalten und walten läßt, auf externe Signale anwenden. Und das ist ziiiiiieeemlich geil.
 

Features.
(Vorabinformation, technische Daten und Abbildungen unter Vorbehalt auf Änderung)
• latest digital wavetable synthesis / anlog modelling
• Multi Mode with 8 individual instruments
• 64 ROM wavetables
• 32 RAM wavetables
• 64 waves per wavetable
• 500 waves
• arpeggiator, syncable to MIDI Clock
• programmable arpeggiator rhythm pattern per sound
• all parameters real time controllable through MIDI continous controller
• Software („Human Interface") for Windows 95
• Look and feel like microWAVE II or microWAVE XT with 44 software knobs for realtime control
• User friendly features like multiple undo, soundlibrary, etc.
• Extended EWS driver functions with additional 16 MIDI channels
(16 EWS sampler plus 16 microWAVE; 8 channels available in Multi Mode)
• 1 stereo output or
• 2 stereo digital outputs (S/PDIF, coax)
• External Digital Input (S/PDIF, coax)
(The microWAVE PC uses the outputs of your AudioSystem EWS64 L/XL)

Frontmodule.
• 5¼" frontmodule in exclusive design
• 2 x MIDI IN / MIDI OUT
• 1 digital IN (opt. and coax)
• 2 digital OUT
• Headphone jack
• "Wavetable" connector ("WaveBlaster compatible")
• Made in Germany.

Features per voice.
• 2 oscillators
• 2 wave generators
• noise generator
• ring modulator
• mixer, all levels (Wave 1, Wave 2, Noise, Ring Modulation, External IN)
• modulatable with high resolution
• 2 multi mode filters, connected serially

Filter 1.
• low pass 12dB
• low pass 24dB
• band pass 12dB
• parallel low pass / band pass 12dB
• high pass 12dB
• wave shaper
• sinus (wave-) shaper with low pass filter 12dB
• sample-and-hold in front of 12dB low pass
• low pass 12dB with frequency modulation

Filter 2.
• low pass 6dB
• high pass 6dB

Modulators.
• stereo amplifier, fully modulatable
• 8-time/level wave envelope with loop function, "one shot" mode, times and levels modulatable
• ADSR filter envelope, each phase modulatable separately
• ADSR amplifier envelope, each phase modulatable separately
• 4-time/level free envelope, bipolar, one shot mode, times and levels modulatable
• all envelopes work with separate trigger- and voice-modes, either monophonic or polyphonic:
• single trigger with zero return
• single trigger with return to last level
• retrigger with zero return
• retrigger with return to last level
• dual mode (two voices per note)
• unisono (all free voices at once)
• two LFOs, each with different shapes,
• syncable to MIDI clock, LFO 2 can be synced to LFO 1
• modulation matrix with 16 slots
• freely usable modifiers

Effects processor.
• 3 effects available in multimode
• Chorus
• Flanger 1 + 2
• AutoWha with low pass
• AutoWha with band pass
• Overdrive
• Amplitude modulation
• Tempo delay
• Stereo tempo delay
• Modulation tempo delay